Wie schreibt man einen mitreißenden Text?

16. Mai 2023

Inhaltsverzeichnis

Was macht einen guten Text aus?

Texte sind eine unerlässliche Informationsquelle. Egal ob auf Webseiten, in Büchern oder auf Plakaten. Mit einem guten Text verbreitet man nicht nur Informationen, sondern hat auch die Möglichkeit tiefe Emotionen im Leser zu triggern.

Doch wie schreibt man einen mitreißenden Text?

Im Folgenden erhältst Du unsere Top-Ten-Tipps, um einen überzeugenden Text zu schreiben

1. Kurze Sätze

Joseph Pulitzer hat es in seinem Zitat schon klar gemacht. Kurze Sätze sind der erste Ansatz für einen guten Text. Das Verbessert die Lesbarkeit und fördert das Gesamtbild. Wir empfehlen eine Satzlänge von mindestens 10 bis maximal 20 Wörtern. Die meisten Informationen lassen sich somit klar und deutlich ausdrücken.

Zwischendurch kann auch gern mal ein etwas längerer Satz folgen, aber achte im Großen und Ganzen auf unsere Angabe.

2. Pausen durch Struktur

Pausen sind das A und O eines guten Textes. Das Gehirn braucht die kurzen Zwischenstopps, um Themen voneinander zu trennen und das Gelesene zu verarbeiten. Schließlich willst Du, dass Deine Leser den Inhalt Deiner Texte im Kopf behalten.
Außerdem wirkt ein strukturierter Text einladend und bringt Deine Nutzer dazu, Deine Worte auch wirklich zu lesen.

Setze also Absätze ein und strukturiere sinnvoll, um Deinen Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bescheren. Sie werden es Dir danken.

3. Aktive Sätze

Passive Sätze sollten von Dir nicht verwendet werden. Denn Passive Sätze lassen sich einfach nicht so gut lesen. Diese Sätze wurden von uns absichtlich in einer passiven Form geschrieben. Sei nicht so wie diese passiven Sätze – werde aktiv!

Wie du schon merkst, sind passive Sätze nicht gerade die beste Wahl, um klare und deutliche Aussagen zu treffen. Doch genau das braucht der Nutzer. Klarheit!
Schreibe deshalb überwiegend in einer aktiven Form.

Verwende aktive Sätze. Aktive Sätze sind klar und lassen sich besser lesen. Wir haben diese Sätze absichtlich in einer aktiven Form verfasst.

4. Emotion, Baby!

Du willst, dass Deine Besucher von Deinen Text mitgerissen werden und gar nicht anders können als weiter zu lesen? Dann solltest Du Deinen Text zum Leben erwecken. Klingt ein wenig wie Frankenstein – ist aber eigentlich ganz einfach.

Alles was du dafür brauchst? Emotionsgeladene Verben und Adjektive.

Die richtigen Emotionen ergeben in Kombination mit Deinen gewählten Worten einen unwiderstehlichen Mix und regen zum Weiterlesen an. Außerdem wirkt Dein Text dadurch dynamischer und lebendiger.

5. Kopfkino

Neben den Emotionen sind auch die erzeugten Bilder von enormer Bedeutung. Durch die Wahl der richtigen Worte entsteht ein Film im Kopf des Lesers, das Kopfkino. Dadurch wird er an Deine Worte gefesselt und liest von ganz allein bis zum Schluss. Außerdem fördert das Erwecken von Bildern den Lesefluss, was zusätzliche Bonuspunkte bringt.

Das Kopfkino wird durch den Einsatz von rhetorischen Mitteln aufgebaut. Ideale Mittel zur Verbildlichung sind die Metapher, die Personifikation oder der Vergleich.

6. Füllwörter vermeiden

Füllwörter bringen weder Dir, noch Deinen Lesern einen Nutzen und blähen Deinen Text unnötig auf. Dadurch verliert er an Attraktivität. Füllwörter können meist einfach vermieden werden ohne die Qualität zu verringern. Außerdem drücken diese Lückenfüller häufig ein Gefühl der Unsicherheit oder Uneinigkeit aus. Dieses Gefühl solltest Du vermeiden, denn es beeinflusst Deine Leser negativ.

Hier sind ein paar Beispiele für zu vermeidende Wörter:

  • besonders
  • echt
  • eigentlich
  • bestimmt
  • bestenfalls
  • einigermaßen
  • sozusagen
  • übrigens

7. Keine Wortkraken

Wortkraken sind Wörter, die aus vielen Substantiven zusammengesetzt  sind. Bei uns Deutschen ist dieses Phänomen gern gesehen. Leider übersteigen diese Wörter das Schärfefeld unserer Augen, wodurch das Wort nie in seiner Gesamtheit ersichtlich ist. Es ist somit schwer lesbar und erfordert teilweise mehrere Versuche. Das erschwert den Lesefluss.

Wortkrake: Die Schreibtischstuhllehne ist abgebrochen.

Besser ist: Die Lehne des Schreibtischstuhl ist abgebrochen.

8. SEO muss sein

Search-Engine-Optimization ist für viele Texter ein unangenehmer Teil der Arbeit, da sie sich von der künstlerischen Ebene lösen müssen. Beim SEO müssen verschiedene Keywords in gewissen Mengen eingesetzt werden. Das freie Schreiben wird zum Teil durch technische Aspekte ersetzt und das gefällt nicht jedem.

Trotz dessen ist es von enormer Bedeutung Schlüsselwörter in den Text zu integrieren. Denn wir bewegen uns hier im Rahmen des Online Marketing und müssen unsere Texte für eine Website optimieren, damit Google und Co eine klare Zuordnung vornehmen kann. Nur dann haben wir die Chance im Ranking aufzusteigen und mehr Besucher auf unsere Website zu lotsen.

Das schreiben guter SEO-optimierter Texte ist eine Wissenschaft für sich und bedarf einiger Übung. Dabei sollte jedoch stets bedacht werden: “Content ist King“. Der Inhalt Deiner Texte ist das absolute A und O und darf niemals durch übertriebenes Einsetzen von Keywords zerstört werden. Dabei spricht man auch vom Keyword-Stuffing.

9. Überschriften

Nahtlos knüpfen wir an das Thema SEO an. Neben Deinen Texten spielen auch Überschriften eine große Rolle, um SEO zu fördern und das Nutzererlebnis zu verbessern. Mit Hilfe einer Überschrift lassen sich folgende Punkte umsetzen:

  • Inhaltliche Abgrenzung → Pausen und Attraktivität
  • Mainkeywords werden gestärkt
  • Suchmaschinen erkennen das Hauptthema
  • Nutzerführung
  • Vermerk auf die wichtigsten Elemente einer Website

Skillisch-Spezial-Tipp: Stelle eine Frage in der Überschrift und beantworte sie im nachfolgenden Absatz. Fragen erhalten viel Aufmerksamkeit und eignen sich hervorragend fürs SEO.

Du willst mehr zu Überschriften wissen und erfahren, wie Du sie richtig aufbaust?

10. Fremdwörter vermeiden

Fremdwörter werden leider viel zu gern eingesetzt. Klar, sie zeigen Dein Wissen und stützen Deinen Expertenstatus. Trotzdem sind Fremdwörter hinderlich für den Lesefluss. Unbekannte oder unverständliche Phrasen führen zum Stocken und schrecken Deine Nutzer ab weiter zu lesen.

Unser Tipp: Versuche komplexe Themen leicht verständlich darzustellen und zu beschreiben. Fremdwörter sind hin und wieder in Ordnung, sollten aber in einem gesunden Umfang eingesetzt werden.

Zusammenfassung

Abschließend möchten wir anmerken, dass jeder Text individuell ist und von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. So spielt beispielweise das Thema des Textes, die allgemeine Ausrichtung der Website oder der Marke und die angesprochene Zielgruppe eine entscheidende Rolle. Trotzdem empfehlen wir den Einsatz unser Top-Ten-Tipps zum Schreiben besserer Texte.

Wir wünschen Dir maximalen Erfolg und viele freudige Leser!

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