Die Grundlagen des Webdesign

Inhaltsverzeichnis

Was macht gutes Webdesign aus?

Webdesign hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und lebt auch heute noch von der ständigen Veränderung. Neue Trends und neue Möglichkeiten erweitern das Feld fast täglich und bieten Dir als Designer eine unglaubliche Vielzahl an verschiedenen Gestaltungsoptionen. Gerade deshalb ist es von enormer Bedeutung sich auf die Grundlagen zu konzentrieren und diese perfekt zu beherrschen.

Im Folgenden erhältst Du unsere Top-Ten-Tipps, um mit Hilfe der Basics ein überzeugendes Webdesign zu erstellen.

1. Simples Design

Eine Website sollte simpel und schlank gehalten werden. Was der Nutzer will sind Informationen und zwar schnell und einfach. Es ist also entscheidend genau diese Daten ohne großes Hin und Her zu liefern, denn das stellt den Nutzer zufrieden und hält ihn auf Deiner Website. Versuche also unnötige Elemente, Texte und Co zu vermeiden und…. Keep it Simple.

2. Klare Nutzerführung

In vielen Fällen kommen Nutzer auf eine Website und wissen gar nicht was zu tun ist. Deshalb ist es von großer Bedeutung eine standardgemäße Navigation und einen Nutzerpfad zu definieren.

Die Navigation ist heutzutage auf fast allen Websites identisch und sollte auch bei Dir nicht anders gestaltet werden. Dazu gehört zum Beispiel:

  • Logo obere linke Ecke, Klicken führt zur Startseite
  • Menü ebenfalls im oberen Bereich (Header)
  • Login obere rechts Ecke
  • Kontakt am Ende der Website (Footer)

Neben der standardisierten Navigation spielt dann auch die allgemeine Nutzerführung innerhalb Deines Contents eine Rolle. Versuche Deine Nutzer mit Hilfe von Icons, Pfeilen, Bildern und Textformaten dahin zu lenken, wo sie am Ende ankommen sollen.

3. Call-To-Action

In direktem Zusammenhang mit Deiner Nutzerführung steht ein CTA (Call-to-Action). Dieses Element ist im Webdesign unverzichtbar, um Deine Nutzer zu einer Conversion zu führen und mehr Verkäufe, Anmeldungen und Co zu erzielen. Somit wird eine Win-Win-Situation geschaffen.

Ein CTA ist häufig ein Button und steht als knappe und klare Aussage am Ende einer Sektion.

Deine Website braucht einen knackigen CTA?

4. Ausbalancierte Farbwahl

Farben gehören zu den wichtigsten Faktoren eines Designs. Egal ob Website, Grafik oder ein händisches Gemälde, die Farben müssen zueinander passen und ein harmonisches Gesamtbild erschaffen. Die Farben unterstützen dabei erneut die Nutzerführung, drücken aber auch immer verschiedene Emotionen aus und sollten somit weise gewählt werden. Hier ein paar Beispiele:

  • Grün = Sicherheit, Nachhaltigkeit, Gesundheit
  • Lila = Kreativität, Intuition, Innovation
  • Blau = Vertrauen, Stärke, Professionalität

Die Website eines IT-Unternehmens könnte also in einer Farbkombination aus blau und lila erstellt werden. Dadurch wird einerseits der innovative Charakter, andererseits aber auch die Professionalität des Unternehmens ausgedrückt. Somit werden die richtigen Emotionen im Nutzer getriggert, was dem generellen Nutzererlebnis zu Gute kommt.

5. Lesbare Texte

Texte dienen als zuverlässige Quelle der Informationsaufnahme und sollten gut lesbar und abwechslungsreich gestaltet werden. Ist ein Text schon optisch nicht ansprechend, beginnt der Nutzer erst gar nicht mit dem Lesen. Oder hättest Du den vorherigen Abschnitt gelesen, wenn er so ausgesehen hätte:

Farben gehören zu den wichtigsten Faktoren eines Designs. Egal ob Website, Grafik oder ein händisches Gemälde, die Farben müssen zueinander passen und ein harmonisches Gesamtbild erschaffen. Die Farben unterstützen dabei erneut die Nutzerführung, drücken aber auch immer verschiedene Emotionen aus und sollten somit weise gewählt werden. Hier ein paar Beispiele: Grün = Sicherheit, Nachhaltigkeit, Gesundheit Lila = Kreativität, Intuition, Innovation Blau = Vertrauen, Stärke, Professionalität. Die Website eines IT-Unternehmens könnte also in einer Farbkombination aus blau und lila erstellt werden. Dadurch wird einerseits der innovative Charakter, andererseits aber auch die Professionalität des Unternehmens ausgedrückt. Somit werden die richtigen Emotionen im Nutzer getriggert, was dem generellen Nutzererlebnis zu Gute kommt.

Du willst wissen wie Du Deine Nutzer dazu bringst Deine Texte zu verschlingen?

6. Typografie

Nahtlos anknüpfend stellen wir den siebten Punkt vor. Typografie steht für die Schriftart und entspricht dem Design Deiner Texte. Auch dieses kann bei richtiger Verwendung zu verschiedenen Vorteilen führen, wie zum Beispiel bessere Nutzerführungeinheitliches Gesamtbild oder eben auch wieder das Triggern von Emotionen.

Dabei sollte jedoch stets bedacht werden, dass die Schriftart lesbar sein muss. Gerade verschnörkelte Schriften können schnell unangenehm werden und den Nutzer eher abschrecken. Deshalb empfehlen wir besondere Schriftarten nur an wichtigen Stellen wie einer Überschrift oder im Header. Alle Infotexte sollten dann in einem passenden neutralen Stil gehalten werden.

7. Einsatz von Medien

Medien können die Qualität einer Website enorm verbessern und den Nutzer bei seiner Suche nach Informationen unterstützen. Im Moment sind Videos sehr beliebt, denn sie verbinden visuelle mit auditiven Signalen und erleichtern die Informationsaufnahme. Doch auch hier sind einige Dinge zu beachten.

Unser Partner und Experte von PYKADO klärt die wichtigen Fragen, natürlich in einem Video:

8. Geringe Ladezeit

Der Aspekt einer geringen Ladezeit gehört zwar eher zum SEO, sollte aber auch von einem Webdesigner berücksichtigt werden. Denn was bringt eine schöne Website, wenn sie ewig lädt? Das Problem: Nutzer verlassen Websites, die nicht schnell genug laden.

Deshalb solltest Du auch beim Design darauf achten an den wichtigsten Stellschrauben zu drehen, um eine schöne UND schnelle Website zu gestalten. Als größter Konfliktpunkt stellen sich Bilder und Videos heraus. Diese können mit Hilfe einfacher Techniken um ein Vielfaches verkleinert werden, wodurch sich die Ladezeit meist stark verringert.

9. Interaktion bieten

Für eine Website ist es vor allem wichtig, die Besucher so lange wie möglich zu beschäftigen und zu halten. Je länger ein Nutzer auf Deiner Website aktiv ist, desto höher ist die Chance, dass er eine Aktion (z.B. Kauf) ausführt. Damit Nutzer auf der Seite bleiben, ist es wichtig ihnen Möglichkeiten zur Interkation zu geben. Hier ein paar Vorschläge:

  • Interne Verlinkungen
  • Kommentarfunktion
  • Bewertungen
  • Gewinnspiele
  • Galerie

10. Responsive Design

Responsive Design ist der heutige Standard einer guten Website und steht für die Konvertierung der Website auf mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet. Dein Design sollte also nicht nur auf dem Desktop funktionieren, sondern sich automatisch und ohne Verlust an Qualität an die mobilen Geräte anpassen.

Damit kommen wir zurück zu Punkt 1 “Simples Design”, wodurch sich der Kreis wieder schließt. Je einfacher Dein Design in der Desktop-Version gehalten ist, desto einfacher ist die Umwandlung zum Responsive Design.

Einige Web Designer beginnen sogar mit der mobilen Version und wandeln diese dann in eine Desktop-Version um. Welchen Weg Du wählst, liegt allein bei Dir, doch bedenke dabei stets unsere Tipps.

Picture of Ruben Killisch
Ruben Killisch
Vorheriger
Nächster
Frau trägt VR Brille